Spätestens seit der ernüchternden Heim-Niederlage gegen Werder Bremen hängt der Haussegen beim deutschen Rekordmeister schief. Ins Zentrum der Kritik rückt mittlerweile Cheftrainer Thomas Tuchel, der zunehmend ratlos und genervt wirkt.
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Während Leverkusen Woche für Woche Spiele für sich entscheidet und weiterhin in der Tabelle von ganz oben grüsst, wird die Luft an der Säbener Straße immer dünner. Im Grunde genommen kann sich die Punktausbeute des FCB sehen lassen, denn in den letzten fünf Jahren hatte Bayern nach 17 Spieltagen nur einmal noch mehr Punkte auf dem Konto. Fakt ist allerdings auch, dass sich Bayern München in dieser Saison bereits drei hanebüchene Totalausfälle geleistet hat, die aufgrund der beeindruckenden Leistungen der Werkself besonders schwer ins Gewicht fallen.
Zum einen wäre da die peinliche Blamage gegen den Drittligisten aus Saarbrücken im DFB-Pokal, die im Grunde genommen nicht zu erklären ist. Zudem sind die Münchener am 14. Spieltag der Bundesliga mit einer 5:1-Klatsche in Frankfurt ganz böse unter die Räder gekommen. Auch jüngst hat sich der Rekordmeister erneut blamiert, als die Tuchel-Elf im Heimspiel gegen Werder Bremen eine schmerzhafte 0:1-Niederlage erlitt. Wortführer Thomas Müller fand nach dem Spiel deutliche Worte am Mikrofon und legte den Finger in die Wunde:
Auch Thomas Tuchel stand den DAZN-Reportern nach der bitteren Pleite gegen Werder Rede und Antwort und wirkte dabei teilweise ratlos. Der eigensinnige Coach sprach davon, dass seiner Mannschaft über weite Strecken die Verbissenheit fehlte und bezeichnete den Auftritt seiner Elf als statisch. Zudem zählte er seine Mannschaft öffentlich an und bemängelte die fehlende Gier bei einigen Spielern. Einige Passagen des emotionalen Interviews, das wir auch in unserem wöchentlichen Rückblick thematisiert haben, schmeckten der Chefetage des FCB offenbar ganz und gar nicht.
«Ich habe keine Lust mehr zu sagen, dass wir gut trainieren – weil das glaubt dir ja keiner mehr.» Thomas Tuchel, Trainer FC Bayern
Dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen stiessen die Worte des Erfolgscoaches Insidern zufolge böse auf. Er liess es sich auch nicht nehmen, die Leistung des Teams im Anschluss an das Bremen-Spiel öffentlich zu kritisieren. Auch innerhalb der Mannschaft bröckelt angeblich der Rückhalt für den ehemaligen Chelsea-Coach.
Die Stimmen mehren sich, dass die komplizierten taktischen Vorschriften von Tuchel die Mannschaft zunehmend verunsichern. Einige Medien berichten sogar davon, dass das Tischtuch zwischen Trainer und Mannschaft endgültig zerrissen sei. Wir berufen uns jedoch auf die Fakten und stellen zumindest fest, dass die Atmosphäre an der Säbener Straße zurzeit ungemütlich ist.
Bayern benötigt dringend Erfolgserlebnisse, damit endlich Ruhe einkehrt und Leverkusen an der Tabellenspitze ernsthaft unter Druck gesetzt werden kann. Mit vier Punkten Rückstand auf die Werkself ist die Meisterschaft nämlich noch keineswegs entschieden. Es scheint so, als würde der grosse Showdown zwischen München und Leverkusen am 10. Februar richtungsweisend sein.
Während die Buchmacher lange eine erneute Meisterschaft von Harry Kane & Co. nicht angezweifelt haben, ergibt sich mittlerweile ein anderes Bild. Unsere Wettanbieter prognostizieren heutzutage nahezu identische Chancen für Leverkusen und Bayern, wie die aktuellen Wettquoten zeigen:
Bundesliga-Meister 2023/24 | |||
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Bayern München 1.83 | X | Bayer Leverkusen 1.90 | |
Sollte es dem FCB in dieser Saison nicht gelingen, einen Titel zu holen, dürfte das Aus von Tuchel besiegelt sein. Bei der Frage nach einem möglichen neuen Trainer landet man schnell bei Xabi Alonso, der vermutlich von nahezu allen Top-Clubs umworben wird. Als ehemaliger Bayern-Spieler pflegt der Spanier beste Beziehungen zur Chefetage an der Säbener Straße, wodurch eine Verpflichtung durchaus realistisch sein dürfte.
Karl Heinz Rummenigge hat kürzlich Alonso in den höchsten Tonen gelobt und davon gesprochen, dass der neue Stern am Trainerhimmel in seinen Zeiten als Spieler der klügste und beste Stratege gewesen sei, der jemals im Mittelfeld der Münchener aufgelaufen ist. Er liess sogar verlauten, dass es bereits 2019 Überlegungen gab, Alonso als Co-Trainer von Niko Kovac zu verpflichten. Damals hätten allerdings nicht alle Details gepasst, so der ehemalige Vorstandsvorsitzende.
Abschliessend sagte Rummenigge, dass es ein grosses Versäumnis sei, nicht an einer Rückkehr von Alonso zum FCB zu arbeiten. Der Leverkusen-Coach selbst verhält sich weiterhin bedeckt und verweist darauf, dass er sich auf das Hier und Jetzt fokussiere. Da Alonso nahezu alle Türen in der Welt des internationalen Top-Fussballs offenstehen dürften, liegt die Entscheidung wohl einzig und allein bei ihm selbst, bei welchem Club er in Zukunft anheuern wird.
Gerüchten zufolge besitzt sein bis 2026 datierter Arbeitsvertrag eine spezielle Ausstiegsklausel, sollte es eine Anfrage von seinem Herzensverein Real Madrid geben. Da Ancelotti jedoch kürzlich sein Arbeitspapier verlängerte, erscheint diese Option zumindest im Moment unrealistisch. Wir könnten uns daher gut vorstellen, dass Alonso als Zwischenschritt in Zukunft tatsächlich den deutschen Rekordmeister trainieren wird.
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Achim
Achim hat schon in seiner Jugend eine Leidenschaft für Sport entwickelt, insbesondere für Fussball, Darts und Kampfsport. Seine tiefe Verbindung zum Sport spiegelt sich nicht nur in seiner Faszination für das Spielgeschehen wider, sondern auch in seiner einzigartigen Herangehensweise an Datenanalyse und die Entwicklung ausgeklügelter Wettstrategien. Er lässt dabei seine Erfahrungen als ambitionierter Pokerspieler einfliessen, vor allem wenn es um Datenanalyse, Risikomanagement und die Bewertung von Wettquoten geht. Neben seiner Liebe zum geschriebenen Wort und der Welt der Sportanalysen findet man Achim oft beim Erkunden ferner Orte, beim Entspannen in Spas und beim Experimentieren mit neuen Rezepten in der Küche.