Das endgültige Urteil gegen Juventus ist endlich gefällt. Die Bianconeri wurden mit einer hohen Geldstrafe belegt und zugunsten der Fiorentina aus der Conference League 2023/24 ausgeschlossen. Auch der FC Chelsea wurde wegen Unregelmässigkeiten bestraft.
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Wie die UEFA nun entschieden hat, wurde Juventus Turin für ein ganzes Jahr von der Teilnahme an den Europapokal-Wettbewerben ausgeschlossen, was für die Fiorentina die Zulassung zur Conference League bedeutet. Sieben Monate nach Eröffnung des Verfahrens hat die Kontrollkammer für das finanzielle Fairplay ihre Entscheidung bekannt gegeben. Die Bianconeri müssen ausserdem eine Geldstrafe in Höhe von 10 Millionen Euro zahlen, von denen ein Teil sofort fällig wird und ein anderer Teil an Bedingungen geknüpft ist.
Die Fiorentina, die in der vergangenen Saison Vizemeister im kleinsten Europapokal wurde, belegte in der Serie A 2022/23 den achten Platz und hatte nur einen Punkt Rückstand auf die Bianconeri, die trotz einer 10-Punkte-Strafe in der Meisterschaft wegen des Kapitalgewinns wieder in den UEFA-Vereinswettbewerb aufgenommen wurden.
Die Juventus-Fans werden von dieser Nachricht sicherlich enttäuscht sein, aber viele halten sie für eine bessere Alternative. Die Arbeit der Richter dauerte bis zur letztmöglichen Frist, die eingehalten werden konnte, damit die Sanktion für die kommende Saison und nicht für die übernächste angewendet werde.
Dies würde die Fertigstellung der Liste der Mannschaften ermöglichen, die zu der für den 7. August angesetzten Playoff-Auslosung zugelassen sind. In diesem Fall wäre Juventus Gefahr gelaufen, einen Platz in der Champions League oder Europa League zu verpassen.
„In der Saison 2022/23 sollen Juventus und der FC Chelsea gegen das UEFA-Reglement zur Klublizenzierung und zum finanziellen Fairplay verstossen haben.“
Die Erste Kammer der Finanzkontrollkammer für Klubs kam zu dem Schluss, dass Juventus gegen die Vergleichsvereinbarung vom August 2022 und gegen die UEFA-Regeln verstossen habe. Die mit dem Klub getroffene Einigung wurde daher von der Ersten Kammer der FKKK annulliert, wobei ebenfalls Folgendes beschlossen wurde:
Daraufhin teilte Juventus Football Club SpA mit, dass die Erste Kammer der Finanzkontrollkammer für Klubs die am 1. Dezember 2022 eingeleiteten Verfahren zur Einhaltung des UEFA-Regelwerks offiziell beendet hat. Die Bianconeri kündigten an, dass sie die Entscheidung akzeptieren und keine Berufung einlegen würden, wobei sie ausdrücklich ausschliessen, dass dies ein Eingeständnis der Schuld gegen sie bedeutet, während sie die angeblichen Verstösse weiterhin als unwesentlich und ordnungsgemäss betrachten.
Die Erste Kammer ist zu der Schlussfolgerung gelangt, dass der FC Chelsea gegen das finanzielle Fairplay und die UEFA-Klublizenzregeln verstossen habe, da der Verein ungenaue Finanzinformationen vorgelegt hat. Nach dem Verkauf des Fussballvereins im Mai 2022 haben die neuen Eigentümer vorbeugende Schritte unternommen, um mögliche Unregelmässigkeiten in der Finanzberichterstattung zu ermitteln und diese der UEFA zu melden.
Die vorliegenden Informationen beziehen sich auf vergangene Ereignisse, die zwischen 2012 und 2019 stattfanden. Der Verein beschloss, einen finanziellen Beitrag in Höhe von 10 Mio. Euro zu zahlen, um die gemeldeten Sachverhalte vollständig zu berichtigen, wie von der Ersten Kammer des FKKK unter Berücksichtigung der geltenden Verjährungsfrist festgestellt wurde.
Angesichts der vergleichbaren Situation von Manchester City, dem amtierenden Meister der Premier League und Champions League, der des Missbrauchs des Financial Fairplay beschuldigt wird, aber noch nicht bestraft wurde, ist diese Entscheidung zur rechten Zeit gekommen.
Für den Fall, dass eine Entscheidung über Man City getroffen wird, dürften die Fans von einer Zusammenarbeit des Vereins mit der UEFA ausgehen, damit ein gerechtes Verfahren eingeleitet werden kann.
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