„El Capo“ entgegen aller Widrigkeiten!

Neuer meister im mittelgewicht heisst gualtieri

Mit einer Leistung, die eines Weltmeisters würdig ist, schockt der gebürtige und als Aussenseiter eingestufte Wuppertaler den Brasilianer Esquiva Falcão durch einstimmige Entscheidung und gewinnt den IBF-Titel im Mittelgewicht.

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Die Geschichte wiederholt sich

Vincenzo Gualtieri brauchte nicht lange zu überlegen. Der Ringsprecher wollte nur wissen, woher er die Kraft für diese gewaltige Aufgabe genommen habe. Gualtieri ist gerade IBF-Weltmeister geworden.

„Die Kraft kam von oben“, behauptete der neue Weltmeister. „Graciano!“

Es ist, als würde sich der Kreis schliessen. Graciano Rocchigiani, bekannt als Rocky, entdeckte Gualtieri und promotete ihn bis zu seinem vorzeitigen Tod im Jahr 2018. Gualtieri betrachtet ihn bis heute als Mitglied seiner Familie. Und nun gibt es eine weitere Gemeinsamkeit: Sie haben beide den IBF-Weltmeistertitel. Rocchigiani gewann die Krone im Jahr 1988, und Gualtieri an einem unvergesslichen 1. Juli 2023.

Bis zur letzten Runde in Wuppertal war es ein unterhaltsamer und spannender Kampf. Der deutsche Aussenseiter lieferte sich einen grossen Kampf mit dem Brasilianer Esquiva Falcão, der ebenfalls eine gute Leistung ablieferte. Gualtieri, der Lokalmatador, wurde von einer hektischen Wuppertaler Uni-Halle vorangetrieben.

Von Beginn an entwickelte sich ein rasanter Kampf. Der Brasilianer fand sofort heraus, was es mit seiner rechten Führhand auf sich hatte. Gualtieri hingegen konnte sofort einige schöne Konter landen.

 

„Vincenzo Gualtieri ist der erste deutsche Boxer, der seit 2016 einen grossen internationalen Titel gewinnt.“

 

Falcão bereits in der zweiten Runde angezählt!

Der Wuppertaler konnte in der zweiten Runde das erste Highlight des Abends setzen. Gualtieris linker Aufwärtshaken traf den brasilianischen Olympia-Silbermedaillengewinner von 2012 an der Leber, ein weiterer linker Aufwärtshaken traf ihn am Kopf - Falcão sank zum Anzählen in die Knie.

Doch die Dynamik zwischen den beiden Kämpfern veränderte sich von Minute zu Minute. Gualtieri behielt seine Beinarbeit bei und schlug aus dem Rückwärtsgang heraus. Falcão schaffte es immer wieder, Gualtieri in die Ringecke zu treiben. Doch der Deutsche kam immer wieder mit Schlagkombinationen zum Kopf oder dem bedrohlichen linken Aufwärtshaken heraus.

 

Riesenspannung in der siebten Runde

In der siebten Runde erlebte die Uni-Halle in Wuppertal eine weitere spannende Runde. Gualtieris Schlag traf genau in Falcãos Tiefschlagzone, als dieser versuchte, sich mit einem weiteren linken Aufwärtshaken aus einer bedrängten Position zu befreien. Der Brasilianer brach zusammen, rollte sich herum und schrie vor Schmerzen.

Der Ringrichter hatten den Brasilianer bereits angezählt, sodass die Punktrichter gezwungen waren, die Situation als Knockdown zu werten. Der Kampf wurde daraufhin vom Kampfrichter unterbrochen, der zuliess, dass sich Falcão erholen konnte. Er interpretierte die Aktion nicht als Treffer des Deutschen und liess den Kampf nach einigen Minuten weiterlaufen.

 

Vincenzo Gualtieri

 

Schnelles Tempo bis zum Schluss

In der zehnten Runde musste der Favorit aller Buchmacher erneut zu Boden gehen. Falcão ging nach einem Schlag auf den Körper in die Knie und beschwerte sich erneut, dass er zu tief getroffen worden sei. Der Ringrichter schüttelte jedoch energisch den Kopf und zählte Falcão erneut an - eine weitere Auseinandersetzung, von der der Deutsche aber letztlich profitierte.

Beide Kämpfer lieferten sich bis zum Schluss einen temporeichen Schlagabtausch. In den Runden 11 und 12 schien der Kampf noch nicht entschieden zu sein, da beide Athleten hervorragende Bewegungen und Treffer zeigten.

Die Punktrichter hatten nach 12 spannenden Runden ein Urteil zu fällen, und die Entscheidung fiel angesichts der Umstände überraschend einstimmig aus. Der Wuppertaler gewann eindeutig nach Punkten und ist damit seit 2016 der erste deutsche Boxer, der einen Gürtel eines der vier grossen Weltverbände besitzt.

 

Qazaq Style hat den Deutschen im Visier

Janibek Alimkhanuly (14-0-0, 9 K.o.), der WBO-Weltmeister im Mittelgewicht, sucht aktiv nach einem Vereinigungskampf. Sein Fokus scheint sich auf den kürzlich gekrönten IBF-Champion Vncenzo Gualtieri (21-0-1, 7 KOs) zu richten.

Janibek Alimkhanuly ist noch kein bekannter Name, aber das ist der Plan. In seinem elften Profikampf gewann der formidable Mittelgewichtler den vakanten WBO-Weltmeistertitel im Mittelgewicht, nachdem Demetrius Andrade den Titel abgegeben hatte, um sich in der Supermittelgewichtsklasse zu behaupten. Alimkhanuly plant derzeit, seinen Weltmeistertitel gegen Steven Butler zu verteidigen, der laut Alimkhanulys Management und Promoter Top Rank der einzige Mann zu sein scheint, der derzeit bereit ist, gegen ihn zu kämpfen.

Eine Zeit lang hielt er sich für den König des Mittelgewichts schlechthin. Das einzige Problem, sollte Gualtieri die Herausforderung annehmen, ist, dass der IBF-Meister noch nie ausserhalb von Deutschland gekämpft hat. Der Kasache könnte bereit sein zu reisen oder sich auf seine Promoter verlassen, um den Deutschen zu einem Kampf in den USA überreden zu können.

 

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