Der Nächste, bitte! Auch Neymar wechselt in die Wüste

Neymar Neymar

In den letzten Tagen brodelte die Gerüchteküche bereits gewaltig, doch jetzt ist es offiziell: Auch Neymar folgt den Spuren des Geldes und heuert in Saudi-Arabien an. Wir versorgen Sie mit spannenden Details zu diesem fragwürdigen Transfer.

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Neymar macht sich die Taschen voll

Nach Cristiano Ronaldo, Sadio Mané und Karim Benzema zieht es den nächsten Superstar nach Saudi-Arabien: Neymar da Silva Santos Junior verlässt PSG nach sechs Jahren und beginnt ein neues Kapitel bei Al-Hilal, dem Klub aus der Hauptstadt Riad. Damit endet eine Ära beim französischen Rekordmeister. In seiner Amtszeit gewann Paris fünfmal die Ligue 1 und wurde dreimal Pokalsieger. Das ganz grosse Ziel, den Gewinn des Henkelpotts mit PSG, blieb dem schillernden Brasilianer allerdings verwehrt. Trotzdem hat er in seiner sechsjährigen Amtszeit eine gute Figur abgegeben: in 173 Partien erzielte der Stürmerstar 118 Tore und lieferte 70 Vorlagen. Experten werfen ihm allerdings vor, in wichtigen Spielen oftmals untergetaucht zu sein.

Neymar war einst für die Rekordsumme von 222 Mio. Euro von Barcelona nach Frankreich gewechselt. Doch in den Planungen von Luis Enrique spielt der 31-Jährige offenbar keine Rolle mehr. Insidern zufolge soll der spanische Trainer seinem Schützling daher in einem privaten Gespräch einen Wechsel nahegelegt haben. Auch wenn die Ansage für Neymar bitter erscheint, kann er sich mit einem Blick auf sein aktuelles Arbeitspapier trösten. Gerüchten zufolge kassiert der extrovertierte Superstar 100 Mio. Euro jährlich. Geplant ist ein Engagement von zwei Jahren. Der Brasilianer wird also für seine Dienste etwa 200 Mio. Euro aus dem Saudi-Arabischen-Staatsfonds erhalten, der die Transfers der internationalen Superstars in die Wüste abdeckt.

 

“Offenbar war man weder in England, noch in Spanien oder Deutschland dazu bereit, das fürstliche Gehalt des Stürmers zu stemmen.“

 

Kein Interesse aus Europa

Finanziell dürfte Neymar zufriedengestellt sein, doch Gerüchten zufolge hätte er lieber bei einem Verein in Europa angeheuert. Der Berater hatte angeblich die Dienste seines Schützlings bei zahlreichen europäischen Spitzenvereinen angeboten, darunter Man City, Barcelona und Bayern München. Allerdings war man weder in England, noch in Spanien oder Deutschland dazu bereit, das fürstliche Gehalt des Stürmers zu stemmen.

Aus unserer Sicht stellt diese Entwicklung keine Überraschung dar. Es steht völlig ausser Frage, dass Neymar über ein aussergewöhnliches Talent verfügt und mit seiner Stärke am Ball bei jedem Klub den Unterschied ausmachen kann. Ob er das viele Geld wert ist, steht jedoch auf einem anderen Blatt Papier. Unserer Einschätzung nach ist Neymar kein Leader, der eine Mannschaft wachrütteln kann, sondern ein Mitläufer.

Wenn es in den Spielen nicht rund läuft, sieht man in der Regel auch von Neymar nichts. In wichtigen Spielen geht er nicht voran und zieht seine Mannschaft mit, sondern verblasst oft. Gleichzeitig möchten wir Neymar jedoch auch zugutehalten, dass er sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt hat. Bei der WM 2018 hat er sich beispielsweise als Schwalbenkönig einen Namen gemacht. Beim folgenden Turnier war von dieser unsportlichen Einstellung nichts mehr zu sehen. Möglicherweise wird es also Neymar in der Wüste gelingen, seine Führungskompetenzen auszubauen.

 

Neymar unterschreibt in Saudi-Arabien Neymar unterschreibt in Saudi-Arabien

 

Neymar hätte auf Geld verzichten sollen

Wir hätten es begrüsst, wenn sich Neymar gegen einen Wechsel in die Wüste entschieden hätte und ein Zeichen gesetzt hätte. Schon vor seinem Wechsel zu Al-Hilal hat der Brasilianer mehr als genug Geld verdient, weshalb er seine exorbitanten Gehaltsforderungen durchaus hätte herunterschrauben können und bei einem Verein in Europa untergekommen wäre.

Neymar hätte eine Inspiration für junge Fussballfans auf der ganzen Welt sein können, indem er den Mut und die Bereitschaft gezeigt hätte, einer sportlichen Herausforderung zu begegnen. Der Verzicht auf zusätzliches Geld und die Entscheidung, bei einem europäischen Verein zu bleiben, hätten nicht nur seinen Hunger nach sportlichem Erfolg demonstriert, sondern auch eine klare Botschaft gesendet: dass es im Fussball nicht nur um finanziellen Gewinn geht, sondern um die Leidenschaft für den Wettbewerb, das Streben nach Spitzenleistungen und den Willen, sich kontinuierlich zu verbessern.

Neben dem sportlichen Aspekt hätte Neymar auch eine einzigartige Chance gehabt, seine Rolle als Vorbild zu stärken. Als einer der angesagtesten Fußballer auf Plattformen wie Instagram und anderen sozialen Medien hätte er die Möglichkeit gehabt, eine Generation von jungen Menschen zu erreichen und zu beeinflussen. Indem er die Priorität auf die sportliche Herausforderung gelegt hätte, hätte er eine kraftvolle Botschaft gesendet: dass die Werte des Sports und des Wettbewerbs über dem finanziellen Gewinn stehen.

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