Schottland gegen Schweiz: Vorhersage

Wett-Tipps

• 1. Tipp: Sieg Schweiz - Schottland wurde in seinem Eröffnungsspiel der EURO 2024 regelrecht weggepustet, und das Aufeinandertreffen mit der Schweiz, die ihr Auftaktspiel gegen Ungarn mit 3:1 gewonnen hat, dürfte ein hartes Stück Arbeit werden, denn die Nati hat drei ihrer letzten vier Spiele gewonnen. Nationaltrainer Murat Yakin wird einen eher vorsichtigen Ansatz verfolgen.
• 2. Tipp: Endergebnis 1:2 - Die Schotten werden hoffen, dass sie im Angriff ein wenig mehr zustande bringen. Andy Robertson dürfte mehr Einsatz zeigen, während die Chancen, die Ungarns Mittelfeldspieler herausspielen konnten, Scott McTominay und John McGinn zur Hoffnung veranlassen könnten, doch die Schweizer sind immer noch stark genug, um einen knappen Sieg einzufahren.
• 3. Tipp: Dan Ndoye trifft jederzeit - Der 23-jährige Spieler zeigte gegen Ungarn eine beeindruckende Leistung und gab drei Torschüsse ab. In Anbetracht der Tatsache, wie geschickt die Deutschen die schottische Abwehr durchbrochen hat, könnte er auf die linke Seite ausweichen und die gegnerische Verteidigung aushebeln. Er hat auch eine fantastische Saison bei Bologna hinter sich.

Vorhersage

Am Mittwochabend kann sich die Schweiz offiziell das Ticket für die K.o.-Phase sichern und reist mit viel Selbstvertrauen nach Köln, wo sie im RheinEnergieStadion auf Schottland trifft.

Angefangen bei Schottland: Während die Stimmung im Lager von Steve Clarke zu Beginn der EURO 2024 auf einem echten Höhepunkt war, erlebte die Tartan Army am vergangenen Wochenende einen wahren Horror-Auftakt. Nach der 1:5-Klatsche gegen Gastgeber Deutschland in München steht der ehemalige Trainer von Kilmarnock in der Kritik. Obwohl die Schotten mit der Aussicht auf das erste Ticket für die K.-o.-Runde in das Turnier gestartet sind, droht ihnen bereits jetzt eine schnelle Heimreise. Die Schotten haben bei ihren letzten 10 wettbewerbsübergreifenden Auftritten nur einen einzigen Sieg errungen.

Der Watford-Verteidiger, der am Freitagabend gegen Deutschland in der ersten Halbzeit die Rote Karte sah, wird in den letzten zwei Gruppenspielen nicht mehr zum Einsatz kommen. Norwichs Grant Hanley, der in München nur auf der Bank sass, dürfte in die Startelf berufen werden und sein 52. Länderspiel bestreiten.

Da Clarke am Mittwochabend möglicherweise ein paar Umstellungen vornehmen wird, könnte Celtic-Kapitän Callum McGregor in der Startaufstellung stehen. Auch der 28-jährige Lawrence Shankland, der in der vergangenen Saison 24 Tore für die Hearts erzielte, könnte für Che Adams einspringen.

Was die Schweiz betrifft, so hat sich die Mannschaft von Murat Yakin zwar gerade noch so zur EURO 2024 durchgekämpft, doch die Nati am Wochenende bereits ein Zeichen gesetzt. Der frühere Trainer von Spartak Moskau weiss, dass der Einzug in die K.-o.-Phase in greifbahrer Nähe ist, denn seine Mannschaft hat in den letzten 15 Pflichtspielen nur eine einzige Niederlage erlitten.

Monacos Mittelfeldspieler Denis Zakaria hätte zwar im Kader der Schweiz stehen können, doch der ehemalige Chelsea-Leihspieler laboriert immer noch an einer Oberschenkelverletzung und wird am Mittwochabend voraussichtlich nicht zum Einsatz kommen. Ludogorets-Torjäger Kwadwo Duah, der am Wochenende gegen Ungarn ein Tor erzielte, dürfte seinen Platz in der Offensive behalten.

Manuel Akanji, der in der vergangenen Saison mit Manchester City seinen zweiten Premier-League-Titel holte, wird in Köln die Schweizer Abwehr anführen. Auch der ehemalige Arsenal-Kapitän Granit Xhaka, von dem erwartet wird, dass er eine Hauptrolle im Mittelfeld spielt, wird mit dabei sein.

Wir rechnen damit, dass die Nati einen weiteren Sieg einfährt und mindestens drei Tore erzielt werden.

Wettquoten

Die Buchmacher geben eine Quote von immerhin 2.07 für einen Tipp auf Über 2,5 Tore, wohingegen mithilfe des Wettkonfigurators ein Tipp auf Sieg Schweiz und Über 2,5 Tore eine Gesamtquote von 3.26 für den Einsatz ergibt.

Fazit

Der Nati ist bewusst, dass sie nur noch 90 Minuten davon entfernt ist, den Einzug in die K.-o.-Phase der EURO 2024 zu schaffen, und dürfte deshalb am Mittwochabend mit Zuversicht nach Köln reisen.

Da sich die Tartan Army in einer tiefgreifenden Krise befindet, dürfte die Mannschaft von Trainer Clarke eine weitere Bewährungsprobe vor sich haben. Auch wenn Schottland diese Partie im Vergleich zum Auftaktspiel als leichter zu gewinnen ansieht, wird man versuchen, tief zu stehen und den Schweizern die Initiative zu überlassen.

Wenn man bedenkt, wie gefährlich die drei Schweizer Stürmer waren - zusammen mit ihren Aussenverteidigern und dem eingewechselten Stürmer Breel Embolo -, könnte Schottland wieder einmal früh in Rückstand geraten.

Die Schweiz befindet sich nach ihrem Auftaktsieg in einem Hoch und ist gut gerüstet, um einen weiteren Sieg davonzutragen.