Schweiz gegen Italien: Vorhersage

Wett-Tipps

• 1. Tipp: Unentschieden - In den letzten fünf Direktbegegnungen von 2009 bis 2021 gab es jeweils ein Unentschieden und nur einen Sieg für Italien. Im Juni 2021 trafen die beiden Nationalmannschaften in der Gruppenphase der vergangenen EURO aufeinander, als die Italiener durch einen Doppelpack von Locatelli und ein Tor von Immobile mit 3:0 gewannen. Bei einem Unentschieden würde die Partie in diesem Fall in die Verlängerung gehen.
• 2. Tipp: Unter 2,5 Tore - In den letzten fünf Spielen der Nati gab es zwei Mal mehr als 2,5 Tore, davon nur ein einziges Mal bei diesem Turnier (1:3 gegen Ungarn). Nur einmal in ebenso vielen Spielen gab es Über 2,5 Tore für die Azzurri im ersten Gruppenspiel gegen Albanien. In den letzten fünf Direktbegegnungen fielen viermal weniger als 2,5 Tore, wobei die Schweiz seit dem 3:3-Unentschieden gegen Weissrussland im Oktober 2023 nicht mehr als ein Tor kassiert hat.
• 3. Tipp: Beide Teams treffen - Die Mannschaft von Murat Yakin schiesst nur wenige, aber regelmässig Tore. Keines ihrer drei Gruppenspiele endete ohne Gegentreffer, wobei sie höchstens ein Tor pro Spiel kassiert hat. Die Truppe von Luciano Spalletti hat in der Gruppenphase drei Tore erzielt und ebenso viele zugelassen. In den letzten Direktbegegnungen gab es nur in zwei Fällen Tore beiderseits. Das letzte Qualifikationsspiel für die WM 2022 in Katar endete mit einem 1:1.

Vorhersage

An diesem Wochenende beginnt die K.o.-Phase der Euro 2024. Im ersten Achtelfinalspiel trifft der amtierende Europameister und Zweitplatzierte der Gruppe B, Italien, am Samstagabend in Berlin auf die Schweiz, den Zweitplatzierten der Gruppe A.

Auch wenn die Mannen von Murat Yakin am vergangenen Wochenende im letzten Spiel der Gruppe A gegen Gastgeber Deutschland in letzter Sekunde den Ausgleichstreffer hinnehmen mussten, dürfte die Stimmung im Lager der Rossocrociati auf einem echten Hoch sein.

Die Nati, die am 15. Juni mit einem 3:1-Sieg gegen Ungarn in die Euro 2024 gestartet war, hat in diesem Sommer viel Lob geerntet. Mit fünf Punkten aus drei Gruppenspielen haben die Schweizer nur eine einzige Niederlage aus den bisherigen 17 wettbewerbsübergreifenden Spielen erlitten. Obwohl die Schweiz als Aussenseiter nach Berlin reist, hat sie nur eines ihrer letzten sechs Spiele gegen den amtierenden Europameister verloren.

Die Italiener, die am Montagabend fast am Ende der Nachspielzeit den unverhofften Ausgleichstreffer gegen Kroatien erzielten und damit eine schmerzhafte Pleite bei diesem Turnier verhinderten, wollen diese dramatische Schlussphase unbedingt als Grundlage für weitere Erfolge nutzen.

Obwohl man in der Gruppe B den zweiten Platz hinter Spanien belegte, wartet der ehemalige Neapel-Trainer immer noch darauf, dass seine Truppe in die Gänge kommt. Obwohl die Italiener in der Vorbereitungsphase einen 1:0-Sieg gegen Bosnien und Herzegowina holten, fehlt es im letzten Drittel noch am nötigen Spielwitz.In vier der letzten fünf Partien gelang den Azzurri wettbewerbsübergreifend nicht mehr als ein einziger Treffer.

Wir rechnen mit einem Unentschieden nach 90 Minuten, sodass die Entscheidung in der Verlängerung oder im Elfmeterschiessen fallen dürfte.

Wettquoten

Die Buchmacher geben eine Quote von immerhin 2.45 für einen Tipp auf einen Sieg der Azzurri, wohingegen eine Wette auf ein Unentschieden eine Quote von 3.00 für den Einsatz ergibt.

Fazit

Obwohl der amtierende Europameister bei den Buchmachern als Favorit für den Einzug ins Viertelfinale gehandelt wird, will die Schweiz in Berlin für eine Sensation sorgen. Auch wenn die Schweizer in letzter Sekunde mit einem 1:1-Unentschieden gegen Gastgeber Deutschland Pech hatten, sind sie in allen drei Gruppenspielen ungeschlagen.

Da beide Mannschaften in diesem Sommer noch keine einzige Partie ohne Gegentor absolviert haben, könnte es zu einer spannenden Angelegenheit kommen.

Silvan Widmer, der sich am vergangenen Wochenende gegen Deutschland eine gelbe Karte abholte, muss eine Ein-Spiel-Sperre absitzen. Breel Embolo, der in der vergangenen Woche in Frankfurt zum ersten Mal in der Startelf stand, dürfte seinen Stammplatz im Angriff behalten.

Granit Xhaka, der in der vergangenen Saison entscheidend dazu beitrug, dass Leverkusen zum ersten Mal die Meisterschale gewinnen konnte, hat sich hier seinen 129. Einsatz als Nationalspieler verdient. Manuel Akanji wird erneut von Fabian Schär in der Abwehr flankiert.

Verteidiger Riccardo Calafiori, der am Montagabend in Leipzig ebenfalls eine gelbe Karte sah, wird ebenfalls nicht mit von der Partie sein. Mattia Zaccagni, der gegen Kroatien in letzter Sekunde den Ausgleichstreffer erzielte, wird sich wohl mit einem weiteren Platz auf der Ersatzbank begnügen müssen.