Italien GP 2024: Vorhersage

Italien gp

Unsere Prognose

Podium für Carlos Sainz
Wetten auf Betalright Sport
Wettbewerb Formel 1
Datum 1. September, 15:00 Uhr
Unsere Prognose Podium für Carlos Sainz
Quoten 2.95 (Mit 100 CHF gewinnen Sie 295 CHF)
Buchmacher Betalright Sport
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Eckdaten

  • Nach der Sommerpause geht es in der Formel 1 Schlag auf Schlag, denn am Sonntag steht das nächste Rennwochenende auf dem Programm. Das Rennen in Monza wird eine spannende Angelegenheit sein, denn es besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich ein wahrer Titelkampf zwischen Lando Norris und Max Verstappen anbahnt. Der Italien GP wurde bisher 93 Mal ausgetragen, wobei Lewis Hamilton und Michael Schumacher die meisten Siege errungen haben.
  • Verstappens Vorsprung an der Spitze der Fahrerwertung ist in den letzten Monaten drastisch geschrumpft. Der Niederländer hat momentan nur noch 70 Punkte Vorsprung auf Lando Norris. Der Brite sorgte am vergangenen Wochenende für Aufsehen, als er trotz eines schlechten Starts einen Abstand von über 20 Sekunden auf den Weltmeister herausfuhr. Mit einem weiteren Erfolg könnte McLaren den Druck auf Red Bull in Bezug auf den Konstrukteurstitel erhöhen.
  • Mercedes erlebte ein frustrierendes Wochenende in den Niederlanden, als Lewis Hamilton und George Russell nur Achter bzw. Siebter wurden. Doch es gab einen Hoffnungsschimmer für Ferrari, denn Charles Leclerc wurde Dritter und Carlos Sainz zeigte eine starke Rennpace und wurde Fünfter. Red Bull dürfte am Wochenende auf dem Autodromo Nazionale Monza besser zurechtkommen, was einen engen Kampf versprechen könnte. Ob der Heimrennstall ganz oben mitmischen kann?
Grosser Preis von Italien 2024

 

👓 Rückblick - 🇮🇹 Italien GP

Ferrari entscheidet sich für einen einzigen Reifenwechsel und triumphiert nach 5 Jahren in Monza: Charles Leclerc beherrscht das Graining, angefeuert von den Fans auf den Tribünen, und auch der Teamgeist von Carlos Sainz, der hier seinen 30. Geburtstag feiert, trägt zum Erfolg bei. Die Papaya-Regeln nehmen sowohl Oscar Piastri als auch Lando Noriss Punkte weg, Max Verstappen betreibt Schadensbegrenzung für Red Bull. Die Podiumsjagd von George Russell endet in der ersten Anbremszone.

Ferrari hat die Strategien meisterhaft gemeistert, vor allem mit dem Reifenmanagement, das viele überrascht hat. Die Scuderia machte einen Boxenstopp weniger als seine Rivalen und konnte so sogar den überlegenen MCL38 übertrumpfen, die allerdings Schwierigkeiten beim Umgang mit den Reifen offenbarten.

Red Bull zeigte eine Rückentwicklung. Nach einer Reihe enttäuschender Ergebnisse begannen die Spekulationen über mögliche Probleme innerhalb des Teams, darunter Gerüchte über eine umstrittene Bremsvorrichtung und einen möglichen Mangel an Koordination. Auch der langsame Boxenstopp von über drei Sekunden hat den Verdacht auf eine interne Krise geweckt.

Da sich McLaren in puncto Geschwindigkeit und Renntempo weiter gesteigert hat, besteht für Lando Norris tatsächlich die Chance, um den Weltmeistertitel mitzufahren. Doch die Strategieentscheidung und die gegenseitige Unterstützung der Ferrari-Piloten war am Ende ausschlaggebend.

Aber wie immer, nachfolgend das Endklassement des Italien GP und unsere diesbezügliche Analyse.

🏆🔧🏎️⏱️💯
🥇Ferrari🇲🇨 Leclerc1:14:40.72725
🥈McLaren🇦🇺 Piastri+2.664s18
🥉McLaren🇬🇧 L. Norris+6.153s16
4Ferrari🇪🇸 C. Sainz+15.621s12
5Mercedes🇬🇧 Hamilton+22.820s10
6Red Bull🇳🇱 Verstappen+37.932s8
7Mercedes🇬🇧 Russell+39.715s6
8Red Bull🇲🇽 Perez+54.148s4
9Williams🇹🇭 Albon+67.456s2
10Haas🇩🇰 Magnussen+68.302s1
11Aston Martin🇪🇸 Alonso+68.495s0
12Williams🇦🇷 Colapinto+81.308s0
13RB🇦🇺 Ricciardo+93.452s0
14Alpine🇫🇷 E. Ocon+1 Runde0
15Alpine🇫🇷 Gasly+1 Runde0
16Sauber🇫🇮 Bottas+1 Runde0
17Haas🇩🇪 Hülkenberg+1 Runde0
18Sauber🇨🇳 Zhou+1 Runde0
19Aston Martin🇨🇦 Stroll+1 Runde0
NCRB🇯🇵 TsunodaDNF0

 

Unerwarteter Heimsieg für Ferrari

Beim Rennstart entschieden sich bis auf Red Bull alle Teams für den Medium-Reifen. Das lag daran, dass das Verhalten dieser Mischung beim freien Training am Freitag sehr positiv ausfiel und der neu aufgetragene Asphalt zu einem reduzierten Reifenabbau beitrug. Für den zweiten Stint entschied man sich für die harte Reifenmischung. Nachdem Ferrari mit Leclerc die zweite Position erobert hatte, begann man, die Reifen hervorragend zu schonen.

Von der Boxenmauer kamen einige Vorschläge zur Eindämmung des Blockierens der Räder, was die Belastung der Reifenmischungen leicht erhöhen kann.

In Sachen Höchstgeschwindigkeit war Piastri mit nur 320 km/h der Langsamste auf der Strecke. Leclerc hingegen erreichte dank der Ausnutzung des Windschattens eine Höchstgeschwindigkeit von 334 km/h. Der Mercedes von Russell hatte Abbauprobleme, die vor allem auf einen Schaden an der Endplatte nach einem Unfall zurückzuführen waren, die sich im Laufe der Runden ablöste.

Der Engländer litt unter Untersteuern in Kurve 5 und Übersteuern in Kurve 8. Deshalb musste er in Runde 12 als Erster anhalten, um auf die harten Reifen zu wechseln und die Mischungsregel einzuhalten. Hätte er das Rennen mit diesem Satz nicht beenden können, hätte er einen zusätzlichen Satz weicher Reifen aufziehen können.

In Runde 15 hielt Norris an, um einen Undercut gegenüber Leclerc zu versuchen. Zu diesem Zeitpunkt betrug der Rückstand zwischen den beiden 0,9 Sekunden. Das tänzelnde Pferd reagierte sofort und rief Charles in der darauffolgenden Runde in die Boxengasse.

Auch bei ihm wurden harte Reifen aufgezogen. Als er die Box verliess, befand sich der Monegasse hinter Norris wieder auf der Strecke. Zu Recht fragte Leclerc das Team nach dem Grund für den Stopp, denn anhand der Daten war bereits bekannt, dass er sich wieder hinter Norris einreihen würde. Es muss gesagt werden, dass der Boxenstopp etwas wieder langsamer als erwartet verlief.

 

Renntempo und Reifenabbau im ersten Stint

In der 17. Runde kam auch Piastri wieder auf die Strecke und wurde nicht vom Leclercs Undercut beeinflusst. Aus der McLaren-Box teilte man den Fahrern mit, dass man mit den harten Reifen einen geringeren Abbau der Hinterreifen erwarte. Allerdings rechnete man mit einem gewissen Grad an Graining an der Vorderachse.

Verstappen, der auf den harten Reifen ins Rennen gegangen war, verlängerte seinen ersten Stint und stoppte erst später. Er litt jedoch unter Untersteuern, was zum Graining an der Vorderachse führte. Dies hatte zur Folge, dass die Vorderreifen nicht die optimale Betriebstemperatur halten konnten.

 

McLaren macht zwei Stopps, Ferrari nur einen

In den ersten Runden des zweiten Stints diskutierten die Teams ausgiebig über die Strategie und berücksichtigten dabei die ersten Feedbacks der Fahrer bezüglich der harten Reifen. Der linke Vorderreifen schien am stärksten beansprucht worden zu sein, also derjenige, der zur Verlängerung des Stints geschont werden musste.

Ferrari zog auch einen Plan C in Betracht, der die Möglichkeit eines zweiten Stopps vorsah, um in der Schlussphase des Rennens einen zusätzlichen Satz roter Reifen aufziehen zu können.

Auch für Sainz galt dieselbe Strategie, wenngleich man nicht genau wusste, worum es ging. Bei Ferrari rechnete man damit, dass ab Runde 15 das Graining auftreten würde, wie es bei Verstappen der Fall gewesen war.

Bei McLaren war man sehr über das Auftreten von Graining besorgt, und das zu Recht. Man informierte Norris, dass das Graining auf dem RB20 von Verstappen auf beiden linken Reifen erkennbar war. Norris verfolgte Plan B, der anscheinend einen Stopp in Runde 33 vorschrieb, um einen zweiten Satz harter Reifen aufzuziehen. Sein linker Vorderreifen war so gut wie abgenutzt.

 

Renntempo und Reifenabbau im zweiten Stint

Dies war der Wendepunkt für Leclerc und seinen SF-24. Bei der Ausfahrt aus der Box lag Norris 23 Sekunden hinter ihm. Auf der Strecke hätte er all diese Zeit wieder gutmachen müssen, wenn Leclerc keinen Boxenstopp eingelegt hätte. Ferrari schien zu diesem Zeitpunkt entschlossen, das Rennen ohne weitere Stopps zu Ende zu fahren.

In Runde 39 wurde Piastri auf die gleiche Strategie wie sein Teamkollege gesetzt und wechselte auf harte Reifen. Als er die Boxen verliess, hatte er bereits 17 Sekunden Rückstand auf den Führenden. Eine riskante Strategie für den Rennstall aus Woking, dessen Einsitzer in Sachen Höchstgeschwindigkeit nicht besonders konkurrenzfähig war, dafür aber das Renntempo diktierte.

Unter diesen Umständen litt der MCL38 jedoch erheblich unter Graining auf dem linken Vorderreifen, das die Leistung auf der Strecke einschränkte. Nach dem Rennen nannte Oscar das Graining als die Ursache, die seine Geschwindigkeit beeinträchtigte. Bei Ferrari war man immer mehr davon überzeugt, dass man es bis zum Ende schaffen könnte, und das dank einer Strategie, die einem gewissen Plan D entsprach.

 

Perfektes Timing beim Ferrari-Boxenstopp

Wie Russell in Belgien profitierte Leclerc vom zweiten Stopp Piastris und fuhr als Erster über die Ziellinie. Charles hatte das Graining und den Leistungsabfall der Reifen perfekt im Griff, was die einzigen Faktoren waren, die sein Rennen um den Sieg hätten gefährden können. Piastri, der Sainz in der 44. Runde überholt hatte, legte ein Tempo vor, das ausgereicht hätte, um das Fahrzeug mit der Nummer 16 anzugreifen. Doch durch Oscars Leistungsabfall konnte der Monegasse den Vorsprung halten und gewann das Rennen in spektakulärer Manier.

Wie sein Teamkollege beendete auch Sainz das Rennen mit nur einem Stopp. Doch die 10 Sekunden, die er durch die Verlängerung des ersten Stints auf den Medium-Reifen verlor, hinderten ihn daran, dem Comeback der beiden Papaya zu widerstehen und das Kunststück zu vollenden, auf das Podium zu fahren.

Norris, der als Dritter ins Ziel kam, konnte weitere Punkte auf Verstappen gutmachen, der am Ende Sechster wurde, und so den Kampf um den Fahrertitel offen halten. In der Konstrukteurswertung sind Ferrari und McLaren hingegen näher an Red Bull herangerückt. Der Vorsprung von Red Bull beträgt nun 39 Punkte, während McLaren, der grosse Favorit, nur noch einen Rückstand von acht Punkten aufweist.

 

Ferrari hält zehn Runden lang das Tempo von Piastri

Im ersten Teil des Grand Prix von Italien war das DRS ein zuverlässiger Alliierter der Fahrer. Nicht nur beim Überholen, sondern auch, wenn es darum ging, am Vordermann dranzubleiben, ohne die Reifenmischung in den ersten Runden zu überstrapazieren.

Leclerc und Piastri setzten sich bereits nach sieben Runden von ihren Verfolgern ab. Das Tempo der beiden war 3 Zehntel schneller, doch der Australier behielt die Oberhand. In der 10. Runde begann Charles aufgrund von Graining am linken Vorderreifen zu leiden. Durch die hohen Streckentemperaturen nahm der Verschleiss beim Monegassen sogar noch zu.

Hier ist von 47 °C die Rede und von der schmutzigen Luft, die vor dem Australier ausströmte. Piastri hingegen konnte sich von Anfang bis Ende des Stints immer weiter verbessern. Hinter den Spitzenreitern blieben Norris und Sainz im Durchschnitt 15 bzw. 55 Hundertstel langsamer als Piastri. Der Reifenverschleiss war bei ihnen gegensätzlich.

Der Engländer konnte seinen Stint erfolgreich beenden, was vor allem auf einen kürzeren ersten Teil des Rennens zurückzuführen war. Carlos erlitt zwei grosse Leistungseinbrüche nach den Runden neun und 14

In den letzten Runden auf Medium-Reifen verlor Carlos rund acht Sekunden. Das war wertvolle Zeit, die ihn daran hinderte, in der Schlussphase des Rennens näher an seinen Teamkollegen heranzukommen. Hamilton und das Red-Bull-Duo, die als einzige von Anfang an auf harten Reifen unterwegs waren, verloren rund sechs Zehntel pro Runde gegenüber Piastri. Der Weltmeister schaffte es, sein Tempo für die nächsten 12 Runden zu verbessern.

Danach konnte der aus Stevenage stammende Fahrer den Verschleiss sowohl an den Vorder- als auch an den Hinterreifen jedoch nicht mehr eindämmen. Das wiederum zwang ihn, sein Tempo zu drosseln. Auch der Red Bull des dreimaligen Weltmeisters hatte Probleme: Max Verstappen verlangte während seines Stints drei Anpassungen am Frontflügel, um den Verschleiss bei der Kurveneinfahrt und damit den Anstieg der Temperatur des Vorderreifens im zweiten Stint zu begrenzen.

 

Graining beseitigt und verbesserte Rundenzeiten

Der zweite Teil des Rennens wurde von den Spitzenreitern auf harten Reifen gefahren. Die Ingenieure hatten nur wenige Informationen über diese Mischung, da sie im freien Training nicht zum Einsatz gekommen war. Der frühe Stopp führte dazu, dass man von einem Zwei-Stopp-Rennen auszugehen schien.

Ferrari überraschte jedoch die anderen Teams, indem man den zweiten Stopp umging und das Rennen 34 Runden lang mit Sainz und vor allem 38 Runden lang mit Leclerc zu Ende fuhr. Nachdem Charles den Undercut von Norris hinnehmen musste, begann er, die Strategie zu entwickeln, die ihm zum Sieg im Grand Prix verhalf.

Der Monegasse kam mit den Mischungen besser zurecht als sein Teamkollege, was zu einem leicht negativeren Verfall führte. Sein hervorragendes Reifenmanagement ermöglichte es ihm, in der 30. Runde auf denselben Reifen wieder an Leistung zu gewinnen, da das Graining etwas nachgelassen hatte.

Ferraris grosser Verbündeter war, wie erwartet, eine ausgezeichnete Geschwindigkeit auf den Geraden. Der Monegasse kämpfte sowohl mit der Kurvenlage als auch mit der Traktion, aber er kam immer mit etwa 5 km/h mehr am Ende der Geraden an.

Auch von der Box aus erhielt Charles die Anweisung, weniger aggressiv in die Kurve 8 einzulenken, um die Ausfahrt aus der Ascari zu verbessern, was Sainz ebenfalls tat. Die Top-5-Fahrer im mittleren Stint waren innerhalb von drei Zehnteln pro Runde getrennt. Das Mercedes-Duo und Perez schafften es nicht, das Beste aus dem härteren Reifen herauszuholen.

Hamilton ging nach dem ersten Stopp mitten im Verkehr auf die Strecke zurück und kam nur sehr langsam voran. Das schwierige Management der Frontpartie führte zu einer allgemeinen Unausgewogenheit des Einsitzers, und die Fahrer waren nicht in der Lage, die Leistung der Reifen voll auszuschöpfen.

 

Piastri im letzten Teil des Rennens am schnellsten

Mit Ausnahme der beiden Ferrari-Piloten zog der Rest der Spitzengruppe für den letzten Teil des Rennens erneut die harten Reifen auf. Piastri legte im letzten Stint die schnellsten Rundenzeiten hin. Über das gesamte Rennen betrachtet, war der Australier im Durchschnitt vier Zehntel schneller als Leclerc.

Betrachtet man Oscars Pace, so stellt man fest, dass der McLaren-Pilot die 53 Runden um 22 Sekunden schneller als Charles absolvierte, eine Lücke, die die Nummer 16 dank der Zeit, die der MCL38 mit der Nummer 81 an der Box verbrachte, wieder aufholen konnte.

Der SF-24 ist ein Fahrzeug, das noch immer einen kleinen Sprung nach vorne machen muss, um auf seine Direktrivalen Boden gutzumachen. Die Strecke von Monza erlaubt es zudem nicht, die Wirksamkeit der seit den Trainingssitzungen am Unterboden gemachten Fortschritte in vollem Umfang zu beurteilen.

Zum Abschluss dieser technischen Analyse sei jedoch angemerkt, dass die Entscheidungen, die von den Ingenieuren der Scuderia an den letzten zwei Rennwochenenden getroffen wurden, zweifelsohne goldrichtig waren.

Wie in den Niederlanden erwies sich auch in Monza die allgemeine Abstimmung als richtig und die Ein-Stopp-Strategie trug optimal zum Sieg bei. Der eingeschlagene Weg verspricht Gutes und erst die nächsten, untypischeren Strecken werden zeigen, ob es Ferrari wirklich gelungen ist, die Lücke zu McLaren und Red Bull zu schliessen.

 

Wettervorhersage

Das Wochenende beginnt mit einem sonnigen Tag, an dem kein Regen vorhergesagt ist. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte von 34 °C und Tiefstwerte von 24 °C.

Die Luftfeuchtigkeit soll relativ hoch sein und im ersten Training bis zu 40 % und im zweiten Lauf rund 25 % erreichen.

Die warmen Bedingungen halten auch am Samstag an, wobei die Höchsttemperaturen bei 33 °C liegen und die Tiefstwerte auf 24 °C sinken sollen.

Für das Abschlusstraining werden trockene Bedingungen erwartet, aber für das Qualifying am späten Nachmittag besteht eine sehr geringe Regenwahrscheinlichkeit von etwa 10 %.

Am Renntag könnte es regnen, wobei für den Start um 15 Uhr eine 30-prozentige Regenwahrscheinlichkeit vorhergesagt wird.

Die Luftfeuchtigkeit wird bei etwa 40 % liegen, und die Temperaturen werden maximal 33 °C betragen.

 

Vorhersage

Wenn die Fangemeinde darauf gewartet hat, dass die Formel 1 ihre Wochenenden wieder mit Boliden auf der Rennstrecke belebt, dann wird sie sich über das nächste Rennprogramm freuen, wenn kurz nach der orangen Wand von Zandvoort das Italien GP Monza an der Reihe ist.

Einer der traditionsreichsten Grands Prix in der Geschichte der Formel 1 bildet damit den zweiten Teil eines Motorsportereignisses innerhalb nur einer einzigen Woche, wobei am vergangenen Wochenende ein unbändiger Lando Norris siegte und den Rückstand auf den Führenden der Gesamtwertung, Max Verstappen, auf nur noch 70 Punkte verkürzen konnte.

Auch der Rennstall aus Maranello legte in Holland dank des dritten Platzes seines Spitzenfahrers, Charles Leclerc, eine gute Leistung hin, und nun, in der Schlussphase der Saison, scheint es nicht länger eine Illusion zu sein, dass die SF-24 noch wichtige Punkte für die Konstrukteurswertung einfahren könnte.

Was sich inzwischen geändert hat, ist der Name des Favoriten, der bis vor ein paar Wochen praktisch immer Max Verstappen hiess und in letzter Zeit nicht immer eindeutig ist, so auch in Monza, wo an der Spitze der Favoritenliste der verschiedenen Buchmacher der Engländer am Steuer des MCL38 steht.

Gibt es einen Heimvorteil für Ferrari

Einige der Innovationen, die von den Ingenieuren und Mechanikern von Ferrari ab dem Rennen in Monza vorgestellt werden, könnten für beide Einsitzer einen entscheidenden Qualitätssprung bewirken. Einige davon betreffen den Unterboden, der die Schwingungen, über die sich sowohl Leclerc als auch Sainz in der ersten Saisonhälfte beklagten, abmildern könnte.

Ausserdem dürften die Eigenschaften der Strecke im Vergleich zu denen des Circuit Zandvoort, auf dem ein höherer aerodynamischer Abtrieb erforderlich war, den Abstand zwischen Ferrari und der Konkurrenz verringern, und aus diesem Grund sind auch die Quoten nicht so hoch wie es für den Lauf in Holland der Fall war, wo sich Leclerc übrigens überhaupt nicht blamiert hat.

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich um das Heimrennen des tänzelnden Pferdes handelt, ohne dabei die anderen Rennställe zu übersehen, die sich bisher als konkurrenzfähiger erwiesen haben, und unter Berücksichtigung der bereits erwähnten Updates, die beim Italien GP eingeführt werden sollten und die eine Wende in einer Saison bringen könnten, die bisher etwas enttäuschend verlaufen ist, scheint ein Tipp auf ein Doppelpodium durch Ferrari nicht so hoch gegriffen.

Erbitterter Kampf um die Podestplätze

Der letzte Sieg von McLaren in Monza stammt aus dem Jahr 2021. Am Steuer des Fahrzeugs sass ein gewisser Daniel Ricciardo, der ein ehemaliger Teamkollege von Norris beim Rennstall aus Woking war.

Der Brite wird sich diesmal nicht auf die Leistungsfähigkeit des Mercedes-Motors verlassen können, der sich auf Hochgeschwindigkeitsstrecken gegenüber Ferrari und Honda oft als unterlegen erwiesen hat.

Der interessanteste Wettmarkt betrifft die Podiumsplatzierung, und angesichts der guten Form, in der sich Ferrari befindet, könnte auf der Heimstrecke mit all den Fans, die von den Tribünen aus anfeuern, und dank einer Leistungssteigerung aller Beteiligten vor einer solchen Kulisse, ein unverhofftes Ergebnis einbringen.

Wir setzen also auf einen Podiumsplatz für Carlos Sainz beim Italien GP, für die eine attraktive Quote zu haben ist.

Nachstehend der aktuelle Zwischenstand und das Ergebnis der letztjährigen Auflage:

🇮🇹 Stand vor GP von Italien 2024
Team Punkte Sieg Podium
Formel wetten Red Bull 434 7 14
Formel wetten McLaren 404 3 13
Formel wetten Ferrari 370 2 12
Formel wetten Mercedes 276 3 6
Formel wetten Aston Martin 74 0 0
Ergebnisse Saison 2023:
Top 3 🇳🇱 VER
🇲🇽 S. PER
🇪🇸 SAI
Schnellste Runde 1:25.072 - 🇦🇺 O. PIA
Pole-Position 1:20.294 - 🇪🇸 SAI

 

Wettquoten

Unsere Buchmacher gehen von einem fast sicheren Sieg von Lando Norris beim Italien GP aus; wenn man aber darauf tippt, dass Carlos Sainz auf dem Podium landet, ergibt sich daraus eine Quote von 2.95 für den Einsatz.

FahrerSiegPodium
🇬🇧 L. Norris 1.99 1.26
🇳🇱 M. Verstappen 3.75 1.35
🇦🇺 O. Piastri 7.20 2.03
🇲🇨 C. Leclerc 11.00 2.37
🇪🇸 C. Sainz 15.00 2.95
🇬🇧 L. Hamilton 16.00 3.55
🇬🇧 G. Russell 17.00 3.50
🇲🇽 S. Perez 60.00 16.00

 

Rennwochenende

Das Autodromo Nazionale Monza wird nach fast siebenmonatigen Bauarbeiten mit einem der prestigeträchtigsten Rennen des Kalenders wiedereröffnet: dem Formula 1 Pirelli Grand Prix of Italy 2024, der am Sonntag, den 1. September um 15 Uhr über die Bühne gehen wird.

Es handelt sich um den 16. von 24 Läufen der Saison 2024, den 74. seit Bestehen der Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahr 1950 und den 94. insgesamt, der auf dieser Strecke ausgetragen wird.

Diese Bauarbeiten, die am 8. Januar 2024 begannen und 21 Mio. Euro gekostet haben, bieten den Akteuren der Weltmeisterschaft 2024 eine komplett erneuerte Strecke mit einem neu gestalteten, flexiblen Belag, der die Strecke effizienter sowohl in Sachen Höchstgeschwindigkeit als auch Langlebigkeit machen soll.

Die Fahrspur der ersten Schikane wurde auf Empfehlung der FIA verbreitert, sodass zwei Fahrzeuge nebeneinander fahren können. Alle Bordsteine wurden ersetzt und entsprechen den von der FIA festgelegten Standards. Darüber hinaus wurde das Wasserauffang- und -abflusssystem durch ein spezielles System verbessert, das für die immer häufiger auftretenden extremen Wetterereignisse ausgelegt ist.

🇮🇹 Grosser Preis von Italien 2024
Strecke🇮🇹 Autodromo Nazionale di Monza
Rennen-Nr.#16
Freies Training 130. Aug 13:30 - 14:30
Freies Training 230. Aug 17:00 - 18:00
Freies Training 331. Aug 12:30 - 13:30
Qualifying31. Aug 16:00 - 17:00
Rennen1. Sep 15:00 Uhr

 

Rennstrecke

Um es gleich zu sagen: Die Eigenschaften der Rennstrecke von Monza unterscheiden sich erheblich von denen in Zandvoort, wo vor wenigen Tagen das letzte Rennen stattgefunden hat.

Die Strecke des Grossen Preises von Italien ist eine der schnellsten in der Formel 1 und wird deshalb von vielen als der wahre «Tempel der Geschwindigkeit» bezeichnet.

Aus diesem Grund kursiert unter Fans und Experten aus aller Welt der Gedanke, dass, sollte sich die Dominanz, die Lando Norris in der Heimat des fliegenden Holländers an den Tag gelegt hat, wiederholen, man sich in Milton Keynes ein paar Fragen über den Vorsprung stellen muss, den der erste Red-Bull-Pilot gegenüber dem Zweiten in der Gesamtwertung hat.

Der Unterschied, den man auf den ersten Blick zu allen anderen Grands Prix sieht, ist die Länge der vielen Geraden auf dieser einem Stiefel ähnelnden Rennstrecke.

Es gibt zwei DRS-Zonen, eine beginnt kurz vor Kurve 7 und die andere am Eingang zur Boxengasse, und zwar nach Kurve 11. Die Strecke ist 5,793 km lang und es sind 53 Umläufe mit einer Gesamtlänge von 306,720 km zu absolvieren. Es wird im Uhrzeigersinn gefahren.

Die erste Schikane ist einer der wichtigsten und spektakulärsten Punkte der gesamten Strecke, vor allem im Rennen, wo beim ersten Anbremsen alle Fahrzeuge versuchen müssen, diese am Ende der Geraden unversehrt zu durchfahren.

Beim Start erreichen die Einsitzer rund 320 km/h, und die Fahrer, die das Bremspedal zweieinhalb Sekunden lang gedrückt halten und 180 kg Druck ausüben, reduzieren die Geschwindigkeit in nur 140 m auf knapp 80 km/h.

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Prognose der Woche
Abu dhabi gp

Um McLaren im Kampf um den Konstrukteurstitel zu schlagen, müssen beide Ferrari-Fahrer zur Höchstform auflaufen. Erfahren Sie mehr

Podium für Carlos Sainz
Expertenprognosen
Abu dhabi gp 8. Dezember, 14:00 Uhr Abu Dhabi GP 2024: Vorhersage
Luzern lugano super league dez 07. Dezember, 21:30 Uhr Luzern gegen Lugano: Vorhersage
Katar gp 1. Dezember, 17:00 Uhr Katar GP 2024: Vorhersage