Ein Stück Motorsportgeschichte

Bremgarten wurde 1931 als Motorradrennstrecke in einem grossen Park im Bremgartenwald im Nordwesten von Bern gebaut. Die Strecke selbst hatte keine echte Gerade, sondern bestand aus einer Reihe von Hochgeschwindigkeitskurven. Die erste Formel 1 Saison wurde 1950 hier ausgetragen.

Formel-1-Weltmeister der frühen 1950er Jahre

Auf dieser als gefährlich und zugleich faszinierend beschriebenen Strecke mit einer Länge von 7,28 km haben die folgenden ehemaligen Weltmeister gewonnen:

  • Zweiter Karrieresieg für Nino Farina beim Grossen Preis der Schweiz 1950.
  • Fangios Alfa Romeo triumphiert beim Grossen Preis der Schweiz 1951.
  • Ferrari dominiert den Grossen Preis der Schweiz 1952.
  • Der Grosse Preis der Schweiz 1953 wurde vom damaligen Weltmeister Ascari gewonnen.
  • Fangio gewinnt den Grossen Preis der Schweiz 1954 und wird Weltmeister.
  • „Die Bremgarten-Rundstrecke wurde 1931 für Motorradrennen konzipiert, doch schon drei Jahre später fanden dort auch Autorennen statt.“

Das letzte Rennen auf der Bremgarten Rennstrecke

Am 22. August 1954 zog die Formel 1 von Deutschland in die Schweiz, auf die lange Rennstrecke von Bremgarten. Dies war die letzte Auflage eines Grand Prix auf Schweizer Boden nach dem schrecklichen Unfall während der 24 Stunden von Le Mans im Jahr 1955.

Wie erwartet war es noch ein Kampf zwischen Mercedes, Ferrari und Maserati, da die neuen Lancias noch nicht fertig waren.

Das Qualifying

Im siebten Rennen der Saison führte Juan Manuel Fangio die Fahrertabelle souverän vor seinem Landsmann José Froilán González an. Die Pole-Position holte sich jedoch der argentinische Ferrari-Pilot, flankiert vom Mercedes des Weltmeisters und dem Maserati von Stirling Moss. Zweite Reihe für Maurice Trintignant im zweiten Maranello-Einsitzer und Karl Kling im Mercedes. Die dritte Reihe wurde von den gleichen Teams wie in der ersten Reihe besetzt, mit Mike Hawthorn im Ferrari, mit Hans Herrmann im Mercedes und Ken Wharton an seiner Seite, aber mit einem Maserati der Owen Racing Organisation.

Das Rennen

Beim Start im strömenden Regen setzte sich Fangio sofort an die Spitze des Rennens und verdrängte González, der seine Position schliesslich an den jungen Moss abgeben musste. Die Entschlossenheit des Engländers brachte ihn nahe an den Mercedes des Argentiniers heran und liess Platz für Hawthorns Comeback.

Die beiden Briten lieferten sich einen spannenden Kampf um den zweiten Platz, der damit endete, dass der Maserati nach 21 Runden wegen eines Ölpumpenschadens ausfiel. Leider endete auch das Rennen des englischen Ferrari-Piloten in der 30. Runde mit einem Ausfall wegen eines Öllecks.

So wurde González problemlos Zweiter, während ein unbändiger Juan Manuel Fangio ein Rennen ohne Geschichte gewann, indem er alle seine Konkurrenten ausser seinem Ferrari-Landsmann überholte. Hans Herrmann stand im zweiten Stuttgarter Auto ebenfalls auf dem Podium. Die beiden offiziellen Maseratis von Roberto Mieres und Sergio Mantovani holten ebenfalls Punkte. Mit diesem Sieg gewann Fangio den zweiten Weltmeistertitel seiner Karriere, zwei Rennen vor Saisonende.

Ergebnisse

PlatzFahrerKonstrukteurZeit
1 Juan Manuel Fangio Mercedes 03:00:34.500
2 José Froilán González Ferrari 03:01:32.300
3 Hans Herrmann Mercedes +1 Runde
4 Roberto Mieres Maserati +2 Runden
5 Sergio Mantovani Maserati +2 Runden
6 Ken Wharton Maserati +2 Runden
7 Umberto Maglioli Ferrari +5 Runden
8 Jacques Swaters Ferrari +8 Runden

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